Auf der Fahrt von Halle (Saale) nach Hamburg legten wir in Hannover nur eine kurze Essenspause zur Mittagszeit ein. In „Meiers Lebenslust“ gab es ein gutes selbstgebrautes Bier
und die Bedienung war überaus freundlich, konnten wir doch eine kleine Portion des Mittagessens bekommen, obwohl dies nicht vorgesehen und üblich war. Die Zeit reichte nur für einen kurzen Blick auf das neue Rathaus, aus der Ferne,
und einige Bilder der Aegidienkirche.
Die aus dem 14. Jhdt. stammende Kirche wurde bei einem der 88 Luftangriffe auf die Stadt zerstört und dient heute als Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt.
Ab Hannover war die Fahrt nach Hamburg wenig erbaulich. Stau an Stau und zwischendurch Starkregen mit Hagel. Wir waren also froh, als wir, erst spät, gegen 17:00 Uhr, im Augustinum Hamburg angekommen waren. Dort konnten wir ein geräumiges Appartement auf der gegenüberliegenden Seite beziehen. Zum Tagesabschluss haben wir in „Hoppe’s Restaurant“ gut zu Abend gegessen.
Gleich am nächsten Tag besorgten wir uns ein Wochen-Ticket des HVV, damit wir unabhängig alle Verkehrsmittel des ÖPNV nutzen konnten. Eigentlich hatten wir vor, die Bundesgartenschau in Berlin mit dem Zug zu besuchen, aber der Besuch im DB-Service-Center hat erbracht, dass die Fahrt so teuer ist, dass wir das Vorhaben aufgegeben haben.
Labskaus, ein gängiges Gericht in dieser Region, musste ich natürlich probieren, als es im Augustinum auf dem Menüplan stand. Na ja, mein Lieblingsgericht wird es wohl eher nicht werden. An diesem Tag kurz das Rathaus Altona angeschaut, ein Umbau (1898) des früheren Bahnhofsgebäudes
und dann am Jungfernstieg gebummelt.
Kaffee haben wir im ALEX, eine Restaurantkette, die wir schon aus Leipzig in guter Erinnerung hatten, getrunken – selbstverständlich mit einem guten Stück Kuchen.
Später haben wir das Rathaus von Hamburg intensiv angeschaut. (erstes Bild anklicken)
- Rathaus von der Binnenalster aus
- Die Phoenix-Laube zw. Uhr und Wappen
- Partie über dem Portal
- Die „Hammonia“ und Kaiser „Rotbart“
- Die Kaiser Franz II. und Joseph II.
- Teil der Kaiserfront
- Das golden umrahmte Gittertor zum Senatstreppenhaus
- Wasserspender im Rathaus
- Briefkasten im Rathaus
- Im Innenhof
- Kochlehrling beim naschen. Im Innenhof
- Hygieia-Brunnen
Am folgenden Tag sind wir entlang der Elbe spaziert
und haben einige Fahrten mit der Fähre
gemacht. Mittagessen im Augustinum. Hamburg ist ja eine wirklich lebendige und schöne Stadt. Hier kann mensch nicht nur viel sehen, sondern auch sehr interessante Menschen treffen.
An diesem Tag, dem fünften, haben wir die Plaza der Elbphilharmonie aufgesucht.
Tolle Aussicht zur Elbe und die Speicherstadt.
Am Mittag waren wir in Wedel, am „Willkomm-Höft“. Leider kamen nur wenige Schiffe vorbei, keine Kreuzfahrtschiffe. Trotzdem konnten wir durch die Begrüßungs- und Verabschiedungszeremonien einen Eindruck gewinnen. Außer der jeweiligen Nationalhymne, die eingespielt wird, erhält der Beobachter viele Informationen über das vorbeifahrende Schiff. Auf der Rückfahrt haben wir an den Landungsbrücken eine Bouillabaisse gegessen. Das entsprach schon eher meinem Geschmack.
Heute stand die Speicherstadt und Hafen-City auf dem Programm.
Verbunden damit war eine Weltreise für wenig Geld, dem Besuch von Miniatur Wunderland,
und der Besuch des Gewürzmuseums.
Anschließend an der Bar bei „Störtebeker“ in der Elbphilharmonie eine wirklich gute (nicht ganz billige) Stulle gegessen und ein Schwarzbier getrunken. Die Bierkarte dort ist wahnsinnig riesig. Da ich ja nun kein ausgesprochener Bierkenner bin, bat ich die Bardame um ein gutes Bier Richtung Guinness. Und ich bekam ein gutes Schwarzbier.
Am Nachmittag dann noch eine Alsterfahrt gemacht und bei der Rückfahrt mit der Fähre einige Abendbilder geschossen.
Dem Botanischen Garten, dem „Loki Schmidt Garten“, und dem „Michel“ war der letzte Tag gewidmet. Im Garten stand das „Goldmädchen“ und bot Pfannkuchen an. Unserer war wirklich lecker. Am Stand der Honigmanufaktur „Oma Ida“ fanden wir ungewohnte Honige, von denen wir gleich ein paar Gläser gekauft haben. Abends nochmals in „Hoppe’s Restaurant“ gegessen.
Die Kirche St. Michael, das Wahrzeichen Hamburgs, bot schöne Einblicke und einen grandiosen Blick auf die Stadt. (erstes Bild anklicken)
… deine Fotos unterstreichen es auf das beste Brandy… die schönste Stadt der Welt… ohne Regen… 😉
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Hamburg war die Reise wert und ja, diese Stadt ist einmalig. Die Lage, die Gebäude, die Geschichte und die Menschen machen sie besonders.
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… sehr gerne und immer wieder… *lächel*
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beste Grüße von mir zu dir, Klaus
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Alte Heimat.. Sehnsucht. Danke für die Bilder.
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Dass du diese Stadt vermisst kann ich gut nachvollziehen!
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